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Christliche Theologie trägt Mitschuld an Intoleranz

Martin-Luther-Denkmal© C. Sommer

Das spannungsreiche Verhältnis von Judentum und Christentum

Ein Gespräch mit Dr. Ulrich Oelschläger

Dr. Ulrich Oelschläger, Experte für das jüdisch-christliche Verhältnis und Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), fordert eine Besinnung auf die gemeinsamen Wurzeln von Judentum und Christentum. Das Judentum sei für Christinnen und Christen „nicht irgendeine fremde Religion“, sagt Oelschläger. So habe Jesus seine Botschaft mit Texten aus der Heiligen Schrift der Juden begründet. Zugleich dürfe das Judentum nicht „mit unserer Umarmung“ erdrückt werden. Wichtig sei es, Jüdinnen und Juden auch in ihrem „Anderssein zu tolerieren“. Christen haben nach Oelschläger hier eine besondere Verantwortung. Ihre Theologie trage Mitschuld an der tragischen Geschichte des Judentums. Oftmals lieferte gerade sie die Argumente für die Intoleranz gegenüber dem Judentum: von der Antike bis in die jüngste Vergangenheit.

Das komplette Gespräch mit Dr. Oelschläger lesen Sie hier  

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Maria sprach:
"Meine Seele erhebt den Herrn,
und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes.
Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen."

(nach Lukas 1,46-55)

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